Blutdruck lässt sich auch natürlich senken
Ob Herzinfarkt, Schlaganfall oder Arterienverkalkung – fast immer steckt ein erhöhter Blutdruck dahinter. Um lebensbedrohliche Folgen zu verhindern, muss dieser unbedingt konsequent gesenkt werden. Vielfach ist eine Behandlung lebenslang erforderlich. Für Patienten mit nur leicht erhöhten Werten bieten sich Naturheilmittel an, wie beispielsweise Homöopathika.
Neben der klassischen Homöopathie, in der mit einzelnen Mitteln gearbeitet wird, setzen sich seit dem 19. Jahrhundert immer mehr ihre Mischungen, die so genannten Komplex-Homöopathika durch. Die Präparate sind aus mehreren verschiedenen, sich in ihrer Wirkung aber ergänzenden oder verstärkenden Bestandteilen zusammengesetzt. Gegen zu hohen Blutdruck haben sich Komplexmittel bewährt, die zum Beispiel Reserpin, Rauwolfiawurzel, Mistelkraut und Weißdorn enthalten.
Diese Naturarznei hält selbst Vergleiche mit chemischen Blutdruck-Medikamenten mühelos stand. Das belegt eine offene Therapiestudie, die von der Herz-Kreislauf-Klinik Bevensen durchgeführt wurde. Über einen Zeitraum von vier Wochen erhielt die eine Patientengruppe das Komplex-Homöopathikum, die andere hingegen einen Betablocker.
Bei beiden Gruppen verringerte sich der Blutdruck kontinuierlich um etwa fünf bis zehn Prozent. Die Ergebnisse zeigen, dass der homöopathische Blutdrucksenker dem Betablocker ebenbürtig ist – und das ganz ohne Nebenwirkung. Auch die Anwendung ist einfach: Ein bis zwei Mal am Tag lässt man eine Tablette im Mund zergehen.
Eine ärztlicherseits verordnete Blutdruck senkende Medikation sollte nicht ohne Rücksprache geändert werden.
(aus: Presseinformation Naturmedizin (pnm), Jg. 2, 1–2004)